Tasmanische Teufel!

Die Tasmanischen Teufel im Tasmanien Devil Conservation Park ganz nahe erleben!

Im Rahmen eines Tagesausflugs von Hobart aus ging es in das ehemalige Gefängnisareal Port Arthur. Auf dieser Tour wird optional der Besuch des Tasmanien Devil Conservation Park angeboten den man auf jeden Fall machen sollte!

Die tasmanischen Teufel sind wirklich sehr spezielle Tiere. Leider Gottes sind in freier Wildbahn rund 75 % der Teufel sind von einer sehr aggressiven Krebskrankheit (DFTD) befallen, welche auch der Grund dafür ist, dass sie vom Aussterben bedroht sind. Deshalb wird versucht in diesen Parks die Population langsam wieder aufzustocken. Das Eintrittsgeld kommt deshalb auch direkt der Erhaltung dieser außergewöhnlichen Spezies zu Gute.

Der im Gegensatz zum restlichen Körper sehr grosse Kopf mit unzähligen Narben und der bucklige Rücken sind halt nun wirklich kein schöner Anblick! Umso spannender war es diese seltenen Tiere so nahe erleben zu könnnen!

tasmanischer teufel

Obwohl die sie ja eigentlich nachtaktiv sind, rannten sie die ganze Zeit wild im Gehege herum und keiften sich gegenseitig an. Sie sind hyperaktiv, scheinen immer nervös zu sein und behalten einen immer ganz genau im Auge. Da hofft man ehrlich gesagt nur, dass man ihnen in freier Wildbahn nie begegnet, vor allem wenn man dann die Fütterung miterlebt…

_teufel tasmanien

tasmanische-teufel

Schlimmer wurde das ganze als sie gefüttert wurden und sie um das Fressen kämpften. Ich denke dass auf den Fotos mehr als klar wird, warum sie damals von den ersten europäischen Siedlern Teufel genannt wurden. Man muss aber fairer Weise auch dazu sagen, dass der Pfleger meinte, dass er zwar viel Zeit damit verbringt die Streithähne zu trennen, selbst aber noch nie von ihnen angegriffen wurde.

tasmanischer teufel

Zum Schluss mussten wir noch die Kängurus verpflegen, die uns sprichwörtlich aus der Hand fraßen! Und in dieser Größe sind sie ja auch wirklich süß!!

Känguru park

weltreise kängurus

Cradle Mountain Nationalpark

Cradle Mountain – das wilde Tasmanien

Der Cradle Mountain National Park ist der Ausgangspunkt des ca. 60 km langen Overland Tracks. Aus Zeitgründen konnte ich leider nur eine Tagestour machen, die auch trotz des Regens auf jeden Fall zu empfehlen ist.

Von Launceston aus ging es los hinauf zum Nationalpark wo wir eine 3 Stundenwanderung rund um den Lake Dove machten.

Aufgrund der dicken Wolkendecke und des Dauerregens haben wir leider den eigentlichen Berggipfel des Cradle Mountain nicht gesehen, was aber in dieser Region mit dem meisten Niederschlag in Tasmanien durchaus normal ist.

tasmanien buschland

bootshaus cradle

insel cradle mountain

Trotzdem ist der Herbst die optimale Jahreszeit um das Gebiet zu sehen, weil erstens weniger Touristen unterwegs sind und zweitens die Farben der Laubbäume einen schönen Kontrast zu den grauen Felsen bieten.

baum tasmanien

Laubbaum buche fagus tasmanien

moos-regenwald-australien

dove lake walk tasmanien

Die Gründung des Cradle Mountain Nationalpark erfolgte übrigens nach jahrelanger Aufbauarbeit des Österreichers Gustav Weindorfer. Hier das Bootshaus am Lake Dove das er gebaut hatte.

bootshaus gustav weindorfer

Als Botaniker lernte Weindorfer seine tasmanische Frau in Australien kennen und war von der Landschaft am Cradle Mountain so beeindruckt, dass er kurzum beschloss hier eine Berghütte zu errichten um Besucher anzuziehen.

Nach dem Aufbau der Waldheimat unter extremen Wetterbedingungen und einigen “Werbeveranstaltungen” wurde eine Strasse errichtet und nach 10 Jahren das Gebiet endlich als Nationalpark deklariert.

haus-weindorfer-tasmanien waldheimat

waldheim gustav weindorfer tasmanien

palmen cradle mountain

Die tierischen Stars des Nationalparks sind die Wombats, verwandt mit den Koalas können diese Beutelratten bis zu 37kg wiegen. Wombats kann man nur in Australien antreffen und haben eine Körperlänge von 70 bis 120 cm.

Wombat beutelratte cradle

Werd Zeit hat um den gesamten Overlandtrack zu absolvieren, sollte das unbedingt auch tun, ich werde dies wohl auf die nächste Weltreise verschieben müssen!

Wineglass Bay @ Freycinet Nationalpark

Wineglass Bay – Tasmaniens Highlight!

Das südlich der australischen Hauptinsel gelegene Tasmanien hat heutzutage nur 500.000 Einwohner, von der 40 % in der Hauptstadt Hobart leben.

Die Insel wurde vom Holländer Abel Tasman entdeckt und die ersten europäischen Einwohner wurden von Sträflingen begeitet, die als Arbeiter für den Aufbau eingesetzt wurden. Um 1850 war jeder zweite Einwohner Tasmaniens ein Sträfling!

Heutzutage ist das ganze natürlich Geschichte und Hauptanziehungspunkt für Touristen aus aller Welt ist die atemberaubende Landschaft Tasmaniens! Der Freycinet Nationalpark mit der Wineglass Bay zählt zu den schönsten Australiens.

Auf dem Weg dorthin liegen die Weinbaugebiete, die hauptsächlich hier an der Ostküste aufgrund des milderen Klimas zu finden sind.

lagune tasmanien

Weinanbau tasmanien

Der Herbst ist sicher eine gute Jahreszeit um Tasmanien zu besuchen, alleine schon deshalb, weil wir der einzige Bus am Parkplatz waren 😉 Und auch bei etwas Bewölkung konnten wir somit den Ausblick auf die perfekt geformte Bucht geniessen.

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Auch wenn die Wineglass Bay das Aushängeschild des Parks ist, fand ich persönlich die Küste an der Sleepy Bay viel einzigartiger!

weltreise-tasmanien

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Sleepy bay freycinet

Hier formt der Wind im weichen Gestein Höhlen, die mit etwas Geschick besucht werden können.

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tour freycinet australien

Wirklich atemberaubend und auf jeden Fall einen Abstecher wert ist die Honeymoon Bay mit den Bergen “The Hazards” im Hintergrund.

honeymoonbay tasmania

Unterwegs trifft man auch immer wieder auf tierische Gefährten wie hier auf ein Wallaby, quasi ein Känguru in Miniaturausführung, das mir auf jeden Fall sympatischer ist als seine großen Verwandten! 😉

wallaby australien

Am Weg nach Launceston machte die Tour dann noch einen Abstecher in das wirklich sehr verschlafene Dorf Ross, dessen Brücke von ehemaligen Sträflingen gebaut wurde.

Ross tasmania

kirche-ross-tasmanien

Der Freycinet Nationalpark mit der Wineglass Bay darf auf jeden Fall auf keiner Tasmanienreise fehlen, idealer Weise sollte man hier besser ein Auto mieten um den Park genauer erkunden zu können.

Cape Schanck Nationalpark & Mornington Peninsula

Känguruspotting am Cape Schanck

Die Mornington Halbinsel liegt nur ca. 1 Autostunde von Melbourne entfernt und ist mit ihren Steilküsten ein echter Geheimtipp.

Bei strahlend schönem Wetter machten wir uns auf um den Abschnitt um Bushrangersbay und Cape Schanck zu erkunden.

Schon nach wenigen Schritten entdeckte ich auf einer Wiese ein Känguru, dass auch uns schon entdeckt hatte. In dieser Umgebung sind die grauen Riesenkängurus zu Hause die welche bis zu 1,80 cm Körpergröße erreichen können.

Riesenkänguru australien

Als wir uns an den ca. 2 m hohen Zaun annäherten, kamen zu unserer grossen Überraschung gleich noch viel mehr von den Beuteltieren zum Vorschein!

Östliches Graues Riesenkänguru

Östliche Graue Riesenkänguru (Macropus giganteus)

Und alle hörten sie auf zu grasen, stellten sich auf die Hinterbeine und starrten uns fix an. Hm, obwohl ich die Kängurus immer als süße Tierchen in Erinnerung hatte, ähnelte dies wohl einer Szene aus Jurrasic Park bei der die Dinosaurier beim fressen gestört wurden 😉 Alan meinte nur, dass wir ja durch den für die Kühe gedachten Zaun geschützt sind, ein Trugschluss wie uns aber später der Leuchtturmwart erklärte.

Känguru weltreise

Die Kängurus werden von den Bauern hier eher als Plage gesehen,sie grasen Weidefläche ab und zerstören die Zäune obwohl sie aber auch einfach drüber hüpfen können….

Nun ging es weiter, ohne wirklich auf andere Touristen zu treffen, zur einzigartigen Bushrangers Bay von deren Strand aus man einen guten Blick auf die umliegende Steilküste hat und ideal für ein Picknick geeignet ist.

bushrangers bay

bushrangersbay victoria

Dann waren es noch ein paar Kilometer bis zum Cape Schanck wo der Leuchtturm positioniert ist. Hier mischen sich die Brauntöne der Felsen mit dem tosenden Wasser.

mornington peninsula-

leuchtturm cape schanck

cape schanck

australien küste victoria

Nun war nur mehr das Rückweg zu bewältigen und so waren wir nach den insgesamt fast 14 km doch ganz schön geschafft, aber sehr zufrieden, immerhin, wer bekommt schon so viele Riesenkängurus in freier Wildbahn so nahe zu sehen!! Somit wurde ein weiterer Pflichtpunkt auf meiner Weltreise erfüllt!

Noosa

Noosa, der grüne Küstenfleck der Ostküste!

Hauptattraktion des Bade- und Surferorts Noosa ist der Nationalparkt, ein kleiner Wald der nette Wanderwege, auch entlang der Küste hat. Hier kann man vom Ufer aus nicht nur Delfine beobachten sondern auch schöne Sonnenuntergänge geniessen.

Küstenwanderung noosa

Sonnenuntergang noosa-

Aber auch außerhalb des Parks kann man gemütlich an der Lagune entlang spazieren und nahe de Mangroven divere Vögel beobachten. Die Stars sind aber sicher die Pelikane von denen es hier unzählige gibt.

Pelikane-queensland

mangroven noosa-

Pelikan australien

Man entdeckt auch immer wieder neue Pflanzen in von uns unbgewohnten Dimensionen, wie diesen Riesenbaum.

Riesenbaum weltreise

Hierher nach Noosa kommen Touristen auch vor allem aus ganz Australien. Auch für Wochenendausflüge vom nur 1,5 Stunden entfernten Brisbane aus ist die kleine Ortschaft sehr beliebt. Hier wurden direkt an der Lagune unzählige Luxusvillen errichtet, manche können sich halt nur aber ohnehin ein Hausboot leisten.

hausboot-queensland

Der Blick vom Aussichtspunkt aus zeigt schon wie hier die Ortschaft mitten in den Wald gebaut wurde und obwohl ein Teil als Nationalpark erhalten wurde, ist es natürlich fraglich welche Auswirklungen die Konstruktion hier auf die Umwelt hatte.

Aussichtspunkt noosa

Jedenfalls war das grüne Noosa in dem man auch ohne Tour überalla hinkommt eine nette Abwechslung.

Fraser Island

Fraser Island – die Insel aus Sand

Mit 120 km Länge und 15 km Breite ist Fraser Island die größte Sandinsel der Welt und der einzige Ort weltweit an dem Regenwald auf Sandboden wächst. Die Touren gehen meist von Hervey Bay aus und beginnen mit einer kurzen Fährenfaht, dann geht es mit einem allradangetriebenen Bus über die buckeligen Sandstrassen weiter.

Bus fraser

Strasse fraser island

Lake mckanzie fraser

Landschaftlich sehr schön ist einer der 200 Süßwassersee, der Lake McKenzie. Das blaue Wasser bildet einen herrlichen Kontrast zum fast schneeweißem Sand der fast reines Silizium ist. Wären nicht noch 6 andere Tourbusse gleichzeitig angekommen, hätte ich die Aussicht fast uneingeschränkt genießen können.

Lake mckanzie

Von der Central Station aus kann man sehr viele schöne Spaziergänge durch den Regenwald machen und die Bäume und Pflanzen in Riesenausführung bewundern, schade nur, dass wir hier nur 20 Minuten Zeit hatten, da wir ja weiter zum Mittagessen mussten.

baum australien

fraser central station

farn australien

Nun ging es weiter an der Ostküste, entlang des 75 Mile Beach.

75 mile beach

Hier findet man durch Mineralien eingefärbte Sanddünen und das Wrack der SS Maheno die 1935 nach einem Sturm hier gestrandet ist.

farbige-sanddünen-australien

sanddüne fraser

schiffwreck fraser

Auch immer wieder am Strand zu sehen sind die Dingos, die man aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall füttern sollte.

fraser island dingo-

dingo australien

Fraser Island ist sicherlich ein einzigartiges Naturschauspiel, das man am besten im eingenen Geländewagen erkunden sollte um auch wirklich genug Zeit zu haben die Inseln ordentlich zu erkunden.

Weltreise fraser island

Whitsunday Islands – Segeltörn

Segeln um die Whitsunday Islands

In diesem Abschnitt der Nordostküste ist es üblich eine mehrtägige Segeltour zu machen. Auf Empfehlung meines Hostels habe ich mich für das Boot Summertime entschieden. Viele Boote zielen auf 18jährige Rucksacktouristen ab und veranstalten Trinkspiele an Board…..Ich hatte sehr viel Glück mit meiner Gruppe, 16 Personen aus 8 verschiedenen Ländern und alle waren über 30 Jahre alt.

segeln-whitsundays-summertime-

Das Segelschiff Summertime hat schon einige Jahre am Buckel und hat gerade genug Platz für die Schlafkojen. Gegessen haben wir sitzend ohne Tisch entlang der Reling und im 1m2 großen Bad das sowohl Klo als auch Dusche beinhaltete sollte man nur 1,5 Minuten brauchen um sich zu duschen, damit der Wasserverbrauch gering gehalten wird.

Nara inlet

Auf dem Weg zu unserem ersten Stopp hatten wir schon richtig schöne Wellen, sodass es kräftig schaukelte. Danach hat die 3 köpfige Crew bestehend aus Kapitän, Tauchlehrer und Köchin die Kayaks aufgeblasen sodass wir in der Bucht im kristallklarem Wasser Rochen und Schikdkröten beobachten konnten.

schildkröte-australien

kayak whitsundays

Dann ging es beim Sonnenuntergang weiter zu unserem Nachtanlegeplatz.

tour-whitsundays

Am zweiten Tag war dann der Besuch des wohl berühmtesten Strands auf den Whitsundays, dem Whiteheaven Beach, angesagt. Wie schon der Name verrät, gibt es wohl nirgends weißeren Sand als hier. Dazu formen sich noch jeden Tag je nach Ebbe und Flut verschiedene Sanddünen im Wasser die eine atemberaubende Landschaft bilden. Zu schade nur dass natürlich alle Gruppen gleichzeitig zum Strand kommen und somit viel Charme verloren geht.

whiteheaven beach whitsunday island

strand australien

whiteheaven beach

australien whiteheaven beach

Dann am Nachmittag war es endlich so weit, wir konnten schnorcheln gehen. Natürlich hatten auch wieder einige andere Gruppen die selbe Idee….., aber gut man konnte hier noch einigermaßen ausweichen. Die Sicht war vom Regen am Vortag und dem Wind wieder mal mittelmäßig, sodass ich aufs Tauchen verzichtet habe. Trotzdem tummelten sich ziemlich viele Fische am Riff, hier einige Bilder:

Hochrücken-Füsilier

Caesio cuning (Hochrücken-Füsilier)

Chelmon rostratus (Orangebinden-Pinzettfisch oder Kupferbinden-Pinzettfisch)

Chelmon rostratus (Orangebinden-Pinzettfisch oder Kupferbinden-Pinzettfisch)

Pomacanthus-sexstriatus-Sechsbinden-Kaiserfisch

-Pomacanthus-sexstriatus-Sechsbinden-Kaiserfisch

Tintenfisch (Calamari noch nicht fritti 😉 )

Tintenfisch

korallenriff whitsundays

fischschwarm whitsundays

Hier noch ein paar Korallenfotos. Hier die selbe Korallenart, je nach Hunger strecken sie ihre Fühler aus oder nicht.

Korallen

Sehr beeindruckend ist die Grösse mancher Schwämme.

riesenschwamm australien

Auch am letzten Tag ging es noch mal ab ins Wasser, bei noch viel schlechterer Sicht und ziemlich hohen Wellengang, der uns auch auf der Rückfahrt zu schaffen machte, da das Wasser ständig spritzte und wir alle durchnässt waren.

wetter schnorcheln weltreise

Sicherlich ist das Segeln auf den Whitsunday Islands ein Muss auf jeder Weltreise, jedoch ist es wie alles andere in Australien nicht gerade günstig. Für fast 140 Euro pro Tag (ohne Tauchgänge) schläft man mit 16 Personen in einem Ambiente und bekommt zwar sehr leckeres Essen, jedoch auch halt nur Grillwürstchen, Kartoffel- oder Nudelsalat und als Nachspeise Obst das nie für alle gereicht hat. Dazu kommt, dass die Crew aus einem erfahrenen Kapitän und zwei Praktikantinnen besteht die ein Work & Holiday Visum haben. Anyway, so funktioniert nun mal die gut geölte Tourismusmaschine in Australien, jedenfalls freue ich mich schon auf Südostasien, dort stechen mich die Mücken sicher genauso, aber halt nur zu einem Drittel vom Preis 😉

Trotzdem, schön wars und die Gruppe einfach klasse!

gruppenfoto summertime

Magnetic Island

Magnetic Island, Erlebnisinsel auch fürs kleine Budget!

1770 von Kapitän James Cook entdeckt, liegt Magnetic Island nur 20 Fährminuten von Townsville an der Nordostküste Australiens entfernt. Mich hat die nur 50 km2 grosse Insel sehr angenehm überrascht und ich habe in 3 Tagen mehr Tiere gesehen als im Zoo!

Wir Weltreisenden müssen ja immer aufs Budget achten und auf der Insel kann man sehr viele Aktivitäten wie wandern und schnorcheln ohne Tour selbst machen.

Die wohl schönste Wanderung ist die Forts, in nur 1,5 Stunden kann man zur ehemaligen Festung hinaufspazieren und dabei neben der schönen Aussicht auf die umliegenden Buchten, wenn man auch ein sehr gutes Auge dafür braucht, Koalas beobachten.

Ich muss sagen, die kleinen Teddybären sind schon sehr sehr süss, man könnte ihnen wirklich stundenlang beim Nichtstun zusehen.

Florence bay magnetic island

Koala bär australien

Koala magnetic island

Koala

Hängender koala

Es gibt aber noch weitere Wanderwege, die vor allem zu den Buchten führen die nur zu Fuß zugänglich sind und das Schnorcheln dirket vom Strand aus möglich ist.

Leider hat mich der Wettergott in den letzten Wochen etwas im Stich gelassen sodass es fast jeden Tag geregnet hat und die Sicht zum Schorcheln zu schlecht war. Wenn dann aber die Sonne rauskommt, ist es gleich richtig heiss und schwül und man kommt ganz schön ins Schwitzen!

Trotzdem konnte ich noch ein paar nette Fotos auf Magnetic Island machen, die kleinen Kängurus, die Wallabys grasten friedlich auf der Nachbarwiese des Hostels, der Rochen war im trüben Wasser gleich erschrocken wie ich, auch die blaue Krabbe hat sich vergraben aber das Opossum wartete bei den Duschen auf Fressen. Wer weiss ob ich nicht auf der nächsten Weltreise bei besserem Wetter noch einmal vorbeischaue 😉

Ausblick magnetic island

Nelly bay weltreise

Blumen australien

Wanderung magnetic island

Bucht magnetic island

Opossum

Wallaby

Schmetterling australien

Blaue krabbe

Rochen

Tauchen am Great Barrier Reef

Ein Tagesausflug auf das Great Barrier Reef

Von Port Douglas aus habe ich eine Tagestour mit dem Schiff Poseidon auf das äussere Great Barrier Reef gebucht. Es werden 3 verschiedene Stellen am Agincourt Reef angefahren und ich wollte 2 Tauchgänge machen und am letzten Stopp schnorcheln. Das ganze hat einen Wert von 200 Euro!! Aber gut, wenn man schon eine Weltreise macht, muss man auch mal am Great Barrier Reef getaucht haben, dafür gabs dann zum Abendessen wieder 2 Mal Salat 😉

Da man etwas Wellengang erwartete, wurden gleich allen Mitfahrenden Tabletten gegen Seekrankheit um 3 Dollar verkauft. Weiter gings mit dem Briefing für die Taucher und die einführenden Erklärungen für alle die einen Discovery Dive machten, also tauchen ohne Tauchschein, natürlich doppelt so teuer..! Mit den Schnorchlern waren so an die 60, gefühlte 600 Leute an Board.

Great barrier reef

Unterwasserlandschaft

Fischschwarm agincourt reef

Plectorhinchus-chaetodonoides-Harlekin-SüßlippePlectorhinchus-chaetodonoides-Harlekin-Süßlippe

Jedenfalls lief alles genau nach Zeitplan ab und ich muss sagen, dass alles sehr gut organisiert war und alle Ausrüstungen rechtzeitig fertig waren. Schade halt nur, dass sehr viele Leuten im Wasser waren, viele die noch nie getaucht oder geschnorchelt haben und mit ihren unkontrollieren Flossenbewegungen die Korallen zerstörten.

Falterfisch

Leider war es auch unvermeidlich ständig Leute vor meiner Linse zu haben. Und der Boardfotograf zu allem Überfluss klapperte jeden ab um ein Unterwasserfoto mit einem künstlichen Seestern zu haben. Also gabs dann 60 Fotos mit Leuten im Tauchanzug mit gelben Seestern. 20 Dollar pro Foto…Ich muss euch enttäuschen, nein, ich habs nicht gekauft!

Riesenfisch australien schnorcheln

Die Tauchlehrer war sehr stark damit beschäftigt uns zu unterhalten, da aufgrund der Bewölkung schlechte Sicht herrschte und bei Tauchplätzen wo täglich 4 Schiffe hingehen ohnehin nicht viel zu sehen ist, weil kein Fisch sich den Stress antut 😉

Jedenfalls dachte unser Divemaster es wäre eine gute Idee (entgegen aller Tauchregeln), eine Seegurke in die Hand zu nehmen.

Seegurke Poseidon

Aber gut, am letzten Tauchplatz habe ich dann ja geschnorchelt und im scheichten Wasser noch ein paar nette Fotos gemacht. Ja, sooo viele Korallen wie hier am Great Barrier Reef bekommt man wohl sonst wo selten zu Gesicht. Auch wenns viele Fotos diesmal sind, es war so schön, dass ich am liebsten stundenlange weitergeschnorchelt hätte!

Als Tipp noch: Hier an den Riffen lieber Geld sparen und auf das Tauchen verzichten, die schönsten Korallen sind nahe an der Oberfläche wo sie durch genug Lichteinfall auch “glänzen” können! Obwohl an schönen Tagen mit guter Sicht ein Tauchgang sich lohnt!

Gehirnkoralle

Fisch gbr

Giant clam

Zanclus cornutus (Halfterfisch)

fisch-great-barrier

great barrier agincourt

Chaetodon unimaculatus (Tränentropfen-Falterfisch

great barrier agincourt

Kofferfisch

Blauer seestern

Agincourt reef australien

agincourt reef

_ Acanthurus lineatus (Blaustreifen Doktorfisch)-

Makro koralle

korallen queensland

Korallenriffe

 

great barrier reef australia

Riff

Tarnfisch

Korallen australien

fächerkoralleächerkoralle

tauchen great barrier reeftauchen great barrier reef

Leuchtende koralle

Riff australien

Fisch poseidon

Python auf dem Weg zum Supermarkt entdeckt!!!

Neuguinea Amethystpython in Port Douglas

Da gibt man Unsummen für Dschungeltouren aus und dann -“unverhofft kommt oft”!!

Ich dachte mir noch, soll ich die schwere Kamera überhaupt mitnehmen, ich wollte doch nur die 500 m ins Zentrum zum Supermarkt gehen, da ja, meine Angst irgendwas zu verpassen hat gesiegt!!!

Ich weiss zwar nicht ob es instinktiv war, da ich ja nicht ständig in die Bäume hoch schaue, aber ich hab sie einfach gesehen!!! Eine ca. 4 Meter lange Neuguinea Amethystpython auf einem Ast in ca. 10 Metern Höhe!!

neuguinea amethystpython australien port douglas

Ich konnte mein Glück nicht fassen und fing gleich an drauf los zu fotografieren als sich schnell die ersten Spaziergänger näherten. Ein Nachbar erklärte mir, dass die Schlangen gerne hier manchmal “rumhängen”, es gab wohl auch schon Attaken auf Menschen wie man in diesem Zeitungsartikel nachlesen kann.

Auf dem Rückweg habe ich natürlich nur mehr in die Bäume geschaut!! Aber die Würgeschlange war nicht mehr dort, leider! Doch hatte ich heute wohl doppelt Glück und sah 300 m weiter, gegenüber dem Eingang von meinem Hostel noch ein Prachtexemplar!!

neuguinea amethystpython australien

Hier in Port Douglas leiden die Pythons keinen Hunger, besonders jetzt in der Flughundsaison nicht. Hunderte von diesen Riesenfledermäusen hängen hier in den Bäumen und machen richtig Lärm und Dreck!

Flughund port douglas

Ich vermute sogar, dass die zweite Schlange erst vor kurzem gefressen hat, wenn man nämlich genau hinsieht, entdeckt man eine ungewöhnliche Auswölbung am Körper der Python.

Python essen

So weit so gut, mal sehen ob ich heute Nachmittag in die andere Richtung spaziere und endlich mal ein Krokodil vor die Linse bekomme 😉