T3 – Tauchen auf Pualau Perhentian

T3, tauchen auf Pulau Perhentian

T3 ist einer der Tauchplätze auf Pulau Perhentian Besar bei dem man auf gewaltige Felsformationen trifft. Einige Steinbrocken bilden Tunnels durch die man hindurchschwimmen kann.

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Bekannt ist der Tauchplatz auch für die Nacktschnecken, die so genannten Nudibranches von denen es ungefähr 3000 verschiedene Arten gibt. Sie sind vor allem berühmt für die auffallenden Farben, manche leuchten sogar bei Nacht.

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An einem Tag bei eher schlechter Sicht wurden wir am Ende des Tauchgangs noch mit einer Schildkröte belohnt, die gemütlich vor sich her schwamm.

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Der Tauchplatz ist ein ganz guter Ort um seine Fertigkeiten als Taucher zu prüfen. Es ist gar nicht so einfach mit der ganzen Ausrüstung zwischen den Felsen hindurchzutauchen.

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angelfish

Auf diesen Felsen gibt es eine ganz andere Vegetation als anderswo. Generell ist es eine eher karge und farbenlose Unterwasserlandschaft mit weniger Korallen und Fischen als nur ein paar Kilometer entfernt bei anderen Tauchplätzen. Trotzdem ist es interessant hier vor allem die Kleintiere wie Nacktschnecken zu beobachten.

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Temple & Sailrock @ Perhentian Island

Tauchen auf der malaysischen Insel Pulau Perhentian

Die zwei kleinen Inseln Pulau Perhentian Kecil und Besar sind ein Paradies für alle Schnorchler und Taucher. Der Strand (es gibt keine Straßen) ist gespickt voll mit Tauchschulen und die Inseln gehören zu den Orten an denen man am günstigsten seinen Tauchschein machen kann.

Hier Bilder zweier Tauchgänge, an den Plätzen Temple und Sailrock, beide bekannt für ihr vielfältiges Pflanzen und Tierleben.

Dieser Filament-Teufelsfisch (Inimicus filamentosus), der zur Familie der Steinfische gehört, lebt sehr gut getarnt am Meeresboden und breitet wenn er gestört wird seine Brutflossen aus und robbt sich am Sand entlang, daher auch sein englischer Name Indian Ocean Walkman.

 indian ocean walkman (Inimicus didactylus)

Immer wieder schön anzusehen: Die Kaiserfische

Kaiserfische (Pomacanthidae)

Dieser Fischschwarm von Gelbfleckenmakrelen schimmerte schön auf ca. 12 Metern Tiefe.

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Überall zu finden, vor allem auf den Schwämmen, sind die Babyseegurken.

junge-seegurken

Sehr interessant sehen auch die Langflossen-Fledermausfische aus, die in Schwärmen von bis zu 100 Exemplaren leben.

Platax teira Langflossen-Fledermausfisch

Dieser Blaupunktrochen der zur Familie der Fleckenstechrochen gehört hat sich geschickt unterm Felsen versteckt. Die Intensität des Blautons kann je nach Tarnung reguliert werden.

Neotrygon kuhlii (Blaugepunkteter Rochen)

Die großen Vasenschwämme kommen sehr oft hier vor und sind oft über einen Meter hoch und haben einen Diamenter von bis zu 40 cm.

Große Vasenschwämme (Xestospongia testudinaria)

Bei so vielen Fischen und Korallen kommt wirklich jeder Taucher ins Schwärmen, vor allem wenn das ganze dann noch so kostengünstig ist wie hierzulande! Da es noch keine Luxusresorts und gute Infrastruktur im westlichen Sinne gibt, ist der Massentourismus soweit ausgeblieben und die Korallenwelt noch einigermaßen intakt. Selbst beim Schnorcheln kann man hier in Malaysia einiges erleben, auch direkt vom Strand aus! Jedenfalls habe ich hier sehr viel Zeit unter Wasser verbracht und es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

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Sugarwreck – Tauchen auf Pulau Perhentian

The Sugarwreck – Tauchen in Malaysia

Erstens bin ich ja nicht ein soooo erfahrener Taucher und zweitens haben mich gesunkene Schiffe bisher eigentlich nicht großartig interessiert. Doch dann hatte ich die Gelegenheit in Malaysia, genauer gesagt auf der Insel Pulau Perhentian, ein Wrack bei relativ guter Sicht, in annehmbarer Tiefe zu besuchen.

Das Schiff, das einst Zucker transportierte sank 2000 während der Monsunzeit und liegt seit dem auf 12-18 Meter Tiefe nur 30 Minuten von Pulau Kecil entfernt.

Wirklich unglaublich wie viele Fische sich dort angesiedelt haben! Dieser Schwarm von Barrakudas oder Pfeilhechten von denen es insgesamt 26 Arten gibt und die allgemein als relativ aggressiv gelten, schwammen friedlich an uns vorbei.

barrakudas-Sphyraenidae

Das Schiffswrack liegt seitlich am Meeresgrund sodass man durch die Pullaugen hindurchsehen kann.

Pullauge-sugarwreck

Dieser Kugelfisch kann sich bei Gefahr aufpumpen indem er Wasser in den Magen presst. Auch die Stacheln funktionieren so als Widerhaken und macht es für Angreifer fast unmöglich den Fisch zu verschlucken.

Kugelfische-Tetraodontidae

wrack-sugar-malaysia

wracktauchen malaysia

Deren sechseckiger aus Knochenplatten bestehenden Schutzpanzer ist sehr charakteristisch für die zu schnell schwimmenden Kofferfische.

kofferfisch

Eine Überraschung wartete noch auf uns als wir gerade beim Auftauchen waren: ein Nattern-Plattschwanz mit einer Länge von ca. 140 cm schwimmt an uns vorbei! Grundsätzlich sind die Schlangen sehr scheu und sie ergriff die Flucht, vielleicht auch besser so, wenn man bedenkt, dass ein Biss lebensbedrohliche Folgen haben könnte.

Nattern-Plattschwanz-Laticauda-colubrina

Auch die Seeigel waren in großer Anzahl vorhanden!

seeigel

fischschwarm-sugarwreck

Die Feuerfische gehören zur Familie der Skorpionfische und besitzen in ihren Hartstrahlen Gift, dass sie ausschließlich zur Verteidigung nutzen. Hier am Sugarwreck schwammen sie im Gegensatz zu anderen Tauchstellen nicht versteckt in den Felsspalten herum sondern bewegen sich frei am Wrack.

Feuerfische-Pteroinae-bzw.-Pteroini

 

sugarwreck-perhentian

sugarwreck

Die Bambushaie werden meist nicht größer als 70 cm und verbringen die meiste Zeit damit träge am Boden oder eben wie hier in den Wrackteilen zu liegen.

bambushai

Tauchen am Great Barrier Reef

Ein Tagesausflug auf das Great Barrier Reef

Von Port Douglas aus habe ich eine Tagestour mit dem Schiff Poseidon auf das äussere Great Barrier Reef gebucht. Es werden 3 verschiedene Stellen am Agincourt Reef angefahren und ich wollte 2 Tauchgänge machen und am letzten Stopp schnorcheln. Das ganze hat einen Wert von 200 Euro!! Aber gut, wenn man schon eine Weltreise macht, muss man auch mal am Great Barrier Reef getaucht haben, dafür gabs dann zum Abendessen wieder 2 Mal Salat 😉

Da man etwas Wellengang erwartete, wurden gleich allen Mitfahrenden Tabletten gegen Seekrankheit um 3 Dollar verkauft. Weiter gings mit dem Briefing für die Taucher und die einführenden Erklärungen für alle die einen Discovery Dive machten, also tauchen ohne Tauchschein, natürlich doppelt so teuer..! Mit den Schnorchlern waren so an die 60, gefühlte 600 Leute an Board.

Great barrier reef

Unterwasserlandschaft

Fischschwarm agincourt reef

Plectorhinchus-chaetodonoides-Harlekin-SüßlippePlectorhinchus-chaetodonoides-Harlekin-Süßlippe

Jedenfalls lief alles genau nach Zeitplan ab und ich muss sagen, dass alles sehr gut organisiert war und alle Ausrüstungen rechtzeitig fertig waren. Schade halt nur, dass sehr viele Leuten im Wasser waren, viele die noch nie getaucht oder geschnorchelt haben und mit ihren unkontrollieren Flossenbewegungen die Korallen zerstörten.

Falterfisch

Leider war es auch unvermeidlich ständig Leute vor meiner Linse zu haben. Und der Boardfotograf zu allem Überfluss klapperte jeden ab um ein Unterwasserfoto mit einem künstlichen Seestern zu haben. Also gabs dann 60 Fotos mit Leuten im Tauchanzug mit gelben Seestern. 20 Dollar pro Foto…Ich muss euch enttäuschen, nein, ich habs nicht gekauft!

Riesenfisch australien schnorcheln

Die Tauchlehrer war sehr stark damit beschäftigt uns zu unterhalten, da aufgrund der Bewölkung schlechte Sicht herrschte und bei Tauchplätzen wo täglich 4 Schiffe hingehen ohnehin nicht viel zu sehen ist, weil kein Fisch sich den Stress antut 😉

Jedenfalls dachte unser Divemaster es wäre eine gute Idee (entgegen aller Tauchregeln), eine Seegurke in die Hand zu nehmen.

Seegurke Poseidon

Aber gut, am letzten Tauchplatz habe ich dann ja geschnorchelt und im scheichten Wasser noch ein paar nette Fotos gemacht. Ja, sooo viele Korallen wie hier am Great Barrier Reef bekommt man wohl sonst wo selten zu Gesicht. Auch wenns viele Fotos diesmal sind, es war so schön, dass ich am liebsten stundenlange weitergeschnorchelt hätte!

Als Tipp noch: Hier an den Riffen lieber Geld sparen und auf das Tauchen verzichten, die schönsten Korallen sind nahe an der Oberfläche wo sie durch genug Lichteinfall auch “glänzen” können! Obwohl an schönen Tagen mit guter Sicht ein Tauchgang sich lohnt!

Gehirnkoralle

Fisch gbr

Giant clam

Zanclus cornutus (Halfterfisch)

fisch-great-barrier

great barrier agincourt

Chaetodon unimaculatus (Tränentropfen-Falterfisch

great barrier agincourt

Kofferfisch

Blauer seestern

Agincourt reef australien

agincourt reef

_ Acanthurus lineatus (Blaustreifen Doktorfisch)-

Makro koralle

korallen queensland

Korallenriffe

 

great barrier reef australia

Riff

Tarnfisch

Korallen australien

fächerkoralleächerkoralle

tauchen great barrier reeftauchen great barrier reef

Leuchtende koralle

Riff australien

Fisch poseidon