Kambodscha & Vietnam

Die Khmer-Hochburg – Die Tempel von Angkor Wat

Der ein größte Tempelkomplex der Welt, der auf einer Grundfläche von 200 km² errichtet wurde ist zweifelsohne eines der beeindruckensten Monumente die ich bisher besucht habe. Damals sollten in dieser Umgebung bis zu 1 Million Menschen gelebt haben die natürlich auch mit dem Bau der Tempel beschäftigt waren.

Auf meiner 16-tägigen Reise nach Kambodscha und Vietnam im September/Oktober 2009 habe ich für Angkor 3-4 Tage eingeplant und diese braucht man auch um einen guten Eindruck von dieser Region zu bekommen, da einige Tempel auch wie der Banteay Srei einen Halbtagsausflug entfernt sind.

Angkor Statue

Auf dem gesamten komplex trifft man immer wieder auf Mönche was dem Ganzen natürlich einen besonderen Charme verleiht.

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Tempel Angkor Wat

Der Sonnenuntergang ist am schönsten vom Phnom Bakheng aus zu beobachten, der mit einem gemütlichen Spaziergang zu erreichen ist.

Angkor Wat Sonnenuntergang

Der größte und gleichzeitig auch berühmteste Tempel ist natürlich Angkor Wat, der besonders gut vom naheliegenden Teich aus fotografiert werden kann.

Angkor Wat Kambodscha See

Einzigartig sind die sehr künstlerisch und fein gestalteten Steinarbeiten rund um Angkor Wat.

Angkor Wat Relief

Die gewaltigen Bäume die über die Tempel gewachsen sind wie hier am Ta Prohm bieten eine spektakuläre Kulisse.

Angkor Baum Angkor Wat Ruinen Ankgor Tempel

Auch Elefanten gehören nach wie vor zum Alltag in Kambodscha, wenn hier auch natürlich Überwiegend für den Tourismus, am Bayon Tempel.

Angkor Wat Kamodscha Angkor Wat

Siem Reap, das Dorf am Tempelkomplex

Siem Reap ist hat trotz des hohen Touristenaufkommens noch einige nette Ecken, wie zum Beispiel den Markt in dem man auch Delikatessen wie Vogelspinnen gibt.

Eigentlich wollte ich von hier aus am Mekong per Schiff weiterfahren um auf diesem Wege nach Vietnam einzureisen. Dann machte mir aber der Taifun Ketsana einen Strich durch die Rechnung. Die ganze Nacht hindurch stürmte es mit starken Regenfällen, die alle Strassen überschwemmten. Da der Taifun schon vorab im Norden gewütet hat, ist der Mekong zu stark angeschwollen sodass es nicht sehr sicher gewesen wäre, per Boot weiterzureisen.

Kurz entschlossen brachte mich ein Mopedtaxi trotz überfluteten Straßen zum Flughafen, wo ich innerhalb von weniger Stunden einen Flug nach Ho Chi Minh City nehmen konnte.

Vogelspinnen Kambodscha

Ho Chi Minh City – ehemals Saigon

Kulinarisch interessant ging es dann auch in Saigon weiter, eine Stadt die für mich entschieden zu chaotisch ist! Der Verkehr ist schrecklich und die Straße zu überqueren wird zum lebensgefährlichen Unternehmen. Die Motorräder stehen wirklich in 20 Reihen an der Kreuzung und die Ampeln scheint ohnehin niemand zu beachten.

Ho Chi Minh Essen Ho Chi Minh Strasse

Von Saigon aus war es dann auch möglich einen Tagesausflug ins Mekong Delta zu buchen. Dort haben wir zuerst einen schwimmenden, wenn auch nur Großhandelsmarkt besucht, eine “Fabrik” in der Süßwaren hergestellt wurden und dann noch eine Insel besucht die wir dann noch mit Fahrrädern erkundet haben.

Delta des Mekong Mekong Delta

 

Mekong Delta Vietnam

Mit dem Flugzeug ging es dann weiter nach Hanoi und vor dort aus mit dem Zug nach Sapa, einem Dorf in den Bergen. Auf einer 2 Tages Wanderung erkundeten wir die Reisterrassen und wurden von Einheimischen in deren traditionellen Kleidung geführt.

Sapa Kind Sapa Tracht

Eines der Highlights jeder Vietnamreise ist zweifelsohne die 3 Tages Kreuzfahrt in der Halongbay. Auf den typischen Holzschiffen fährt man bei bester Verpflegung von Insel zu Insel und genießt die bezaubernde Landschaft und romantische Sonnenuntergänge.

Halong Bay Sonnenuntergang Halong Bay Vietnam Halong Bay

Obwohl oder gerade weil Vietnam in den letzten Jahren zu einem sehr beliebten Reiseziel geworden ist, muss ich sagen, dass mir Kambodscha wirklich um einiges besser gefallen hat. Wenn man bedenkt welche grausame Geschichte Kambodscha hinter sich hat, ist es wirklich kaum zu glauben wie freundlich die Einwohner dort sind.

Den chaotischen Städten Saigon und Hanoi in Vietnam konnte ich wirklich nichts Schönes oder Stimmungsvolles abgewinnen und vielleicht hatte ich auch zu wenig Zeit um das Land gut zu erkunden und fast ausschliesslich an organisierten Tagesausflügen teilzunehmen war nicht die beste Idee.

Da noch einige andere interessante Länder in Südostasien auf mich warten, werd ich im Laufe meiner Weltreise wohl nach Vietnam nicht zurückkehren.