Känguruspotting am Cape Schanck
Die Mornington Halbinsel liegt nur ca. 1 Autostunde von Melbourne entfernt und ist mit ihren Steilküsten ein echter Geheimtipp.
Bei strahlend schönem Wetter machten wir uns auf um den Abschnitt um Bushrangersbay und Cape Schanck zu erkunden.
Schon nach wenigen Schritten entdeckte ich auf einer Wiese ein Känguru, dass auch uns schon entdeckt hatte. In dieser Umgebung sind die grauen Riesenkängurus zu Hause die welche bis zu 1,80 cm Körpergröße erreichen können.
Als wir uns an den ca. 2 m hohen Zaun annäherten, kamen zu unserer grossen Überraschung gleich noch viel mehr von den Beuteltieren zum Vorschein!
Und alle hörten sie auf zu grasen, stellten sich auf die Hinterbeine und starrten uns fix an. Hm, obwohl ich die Kängurus immer als süße Tierchen in Erinnerung hatte, ähnelte dies wohl einer Szene aus Jurrasic Park bei der die Dinosaurier beim fressen gestört wurden 😉 Alan meinte nur, dass wir ja durch den für die Kühe gedachten Zaun geschützt sind, ein Trugschluss wie uns aber später der Leuchtturmwart erklärte.
Die Kängurus werden von den Bauern hier eher als Plage gesehen,sie grasen Weidefläche ab und zerstören die Zäune obwohl sie aber auch einfach drüber hüpfen können….
Nun ging es weiter, ohne wirklich auf andere Touristen zu treffen, zur einzigartigen Bushrangers Bay von deren Strand aus man einen guten Blick auf die umliegende Steilküste hat und ideal für ein Picknick geeignet ist.
Dann waren es noch ein paar Kilometer bis zum Cape Schanck wo der Leuchtturm positioniert ist. Hier mischen sich die Brauntöne der Felsen mit dem tosenden Wasser.
Nun war nur mehr das Rückweg zu bewältigen und so waren wir nach den insgesamt fast 14 km doch ganz schön geschafft, aber sehr zufrieden, immerhin, wer bekommt schon so viele Riesenkängurus in freier Wildbahn so nahe zu sehen!! Somit wurde ein weiterer Pflichtpunkt auf meiner Weltreise erfüllt!