Malaga

Málaga, die Studentenstadt am Meer

Gleich nach meinem Studium habe ich beschlossen meine Spanischkenntnisse aufzubessern und daher einen Sprachkurs in Málaga, an der Costa del Sol zu machen. Hier kann man im Sommer nicht nur die Nachmittage am Hausstrand Malagueta genießen und im August die Feria, das berühmte Stadtfest das mehrere Tage dauert erleben, die Stadt ist auch der perfekte Ausgangspunkt um andere andalusische Highlights zu besuchen.

Das Leben hier im Süden ist im Vergleich zu anderen Regionen Spaniens noch immer relativ günstig und in der Studentenstadt ist es einfach ein WG-Zimmer zu bekommen. Tapas und Tinto de Verano (Rotwein mit Zitronenlimodade) gibt es zu Schnäppchenpreisen, also auch für das leibliche Wohl ist gesorgt 😉

Malaga

Des Weiteren ist das Zentrum relativ kompakt sodass man alles gut zu Fuß erreichen kann. Vor allem in der Calle Larios gibt es alles was das Shoppingherz begehrt, Geschäfte aller spanischen Textilketten, kitschige Souvenirläden und nette Cafes in denen es im Sommer auch leckeres Eis gibt. Am Plaza de la Constitución werden ständig Bühnen auf und abgebaut, hier fehlt es nie an Events. In den umliegenden Straßen häufen sich die Tapas-Bars, vorwiegend gibt es Ensaladilla Rusa und fritierten Fisch.

Meine Lieblingsbars waren allerdings die arabischen Teterías, hier traf ich meine Freund vor allem sonntags am Nachmittag. Es gibt eine breite Auswahl an kalten und warmen Tees aber auch jede Menge Milch- und Joghurtshakes. Dazu werden köstliche arabische Süßspeisen serviert.

Sehenswürdigkeiten in Malaga

Kulinarisch ist man in Malaga jedenfalls immer sehr gut versorgt! Aber auch kulturell kann die 600.000 Einwohner Stadt einiges zu bieten. Einen steilen Aufstieg muss man jedoch in Kauf nehmen wenn man die maurische Festung „Alcazaba und Gibralfaro“ besuchen möchte. Das Merkmal der Kathedrale ist, dass sie nur einen Glockenturm hat, da der zweite aus Geldmangel nie gebaut werden konnte.

Zu meiner sehr großen Schande muss ich gestehen, dass ich das Picasso Museum nie besucht habe, auch das Geburtshaus des spanischen Malers habe ich nie von innen gesehen.

Vor allem die Zone um den Hafen wurde in den letzten Jahren stark modernisiert. Da ich in dieser andalusischen Mittelmeerstadt an der Costa del Sol quasi mein Leben als Expat begonnen habe und ein wirklich fantastisches Jahr dort verbracht habe in dem ich sehr viele Freundschaften schloss und meinen ersten wirklichen Job angetreten habe, verbindet mich etwas besonderes mit Málaga. Ich hoffe in den nächsten Jahren wieder einmal ein Wochenende dort verbringen kann!

Fiesta malaga