Karibikflair in Costa Rica – zwischen Palmen und wilden Tieren

Die Ost- bzw Karibikküste Costa Ricas

Costa Rica ist wohl eines der Länder in denen man die kürzeste Distanz zwischen Atlantik- und Pazifikküste hat, man kann also innerhalb von wenigen Stunden sich in zwei verschiedenen Ozeanen baden, und das haben wir auch getan!

Unser “Basislager” schlugen wir im Hippiedorf Puerto Viejo auf, das bekannt sein soll für seine Dealer die Marijuana auf der Straße verkaufen. Jedenfalls wird man im Reiseführer vor ihnen und den aggressiven Verkaufsmethoden gewarnt. Vielleicht liegt es ja daran, dass wir einfach nicht so aussehen oder nachts nicht weggehen, aber uns wurden in den vier Tagen die wir hier waren kein einziges Mal Drogen angeboten. Man sieht zwar an dem lockeren Gang vieler Bob Marley Imitationen, dass hier Gras im Spiel sein könnte, sie rauchen es aber lieber selbst als zu verkaufen 😉

Ansonsten sind die Häuser der Karibik sicher etwas farbenfroher als an der anderen Küste, dafür auch alles ein wenig touristischer und natürlich auch teurer.

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Leider hat das ach so umweltbewusste Costa Rica sein Müllproblem nicht im Griff, sodass einerseits vor allem heimische Touristen viel Müll am Strand hinterlassen und andererseits die Müllabfuhr nicht wirklich organisiert ist, naja, die Geier freuts!

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Rund um Puerto Viejo findet man verschiedene Strände, die auch vor allem für Surfer ein richtiges Paradies sind. Hier wechseln sich weißen mit schwarzen Stränden ab, doch eines ist immer gleich, der Regenwald gleich direkt dahinter!

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Das Jaguar Rescue Center

Die Straße zwischen Cahuita, Puerto Viejo und Manzanillo ist voll von Hostels und Frühstückspensionen, meist geführt von amerikanischen Auswanderern, die mit ihren riesigen allradangetriebenen Autos eingeraucht die Schotterstraßen unsicher machen. Wir wollten die Gegend mit dem Fahrrad erkunden und statteten am Vormittag dem Jaguar Rescue Center einem Besuch ab in dem verletzte Tiere aufgenommen, gepflegt und wieder auf ihre Freilassung vorbereitet werden. Die Station wurde einst von 2 Biologen gegründet und arbeitet nun hauptsächlich mit freiwilligen Mitarbeitern und finanziert sich über die Eintritte. Das Interessante an dem Rescue Center ist, dass viele Tiere dort sich frei bewegen bis sie dann endgültig zurück in die Wildnis gehen. Hier nun Fotos einiger geretteter Tiere wie Papageien, Affen, Faultiere, Tukane und Puschel das Eichhorn!

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Jaguar Rescue Center

Des weiteren dient die Station auch als Forschungszentrum vor allem für Schlangen die auch dort gemolken werden um Antiseren herzustellen. Hier zu sehen eine gelbe Viper und eine Klapperschlange, die in Costa Rica keinen Lärm machten, da ihre Rassel aufgrund der hohen Luftfreuchtigkeit nicht funktioniert.

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Leider waren die Wellen zu hoch um richtig baden bzw. schnorcheln zu können, trotzdem genossen wir den Nachmittag am Strand von Punta Uva.

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Und siehe da was sich bei so einem Strandspaziergang im Gestrüpp tummelt, grüne Leguane, sehr schön leuchtend gefärbte Männchen und Weibchen.

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Im Großen und Ganzen hat uns die Westküste Costa Ricas ein wenig besser gefallen, doch es gibt einen Grund warum es sich auf jeden Fall gelohnt hat im Rahmen meiner Weltreise auch die Karibik zu besuchen, doch mehr dazu im nächsten Artikel.