Dieser Nationalparkt liegt ca. 2,5 Autostunden im Norden von Punta Arenas und ist per Tagestour zu erreichen. Pali Aike heißt wörtlich übersetzt Teufelsland, was an den unzähligen Vulkanen in der Gegend liegt. Hier wandert man in den Lavafeldern direkt an der argentinischen Grenze.
Die Vulkane von Pali Aike
Der jüngste Vulkan ist „erst“ 15 Millionen Jahre alt und 9 durch seine roten Farben.
Das besondere an den Vulkanen ist, dass sie im Gegensatz zu anderen hier nicht so hoch sind und viele sogar eingefallene Krater haben wie dieser der einen Durchmesser von 2 km hat.
Der Krater Morada del Diablo ist über einen steinigen Weg zu erreichen, der Blick auf die gefärbten Steinmassen beeindruckt sehr.
Die Laguna Ana
unweit der Krater gibt es eine schöne Lagune, die auch ein paar Flamingos beherbergt.
Tierwelt im Pali Aike Nationalpark
Wie fast überall in Patagonien sind die Guanakos allgegenwärtig und laufen auf der Flucht vor den Autos entweder am Straßenrand entlang oder grasen wenn man zu Fuß unterwegs ist friedlich vor sich hin.
Sehr gut getarnt sind diese Echsen die sich gerne unter del Lavasteinen verstecken und nur schwierig abzulichten sind.
Im Park auch häufig anzutreffen ist der Camacho oder Caracara, ein sehr anmutiger Greifvoglel.
Auf dem Rückweg stoppten wir noch kurz in einem Geisterdorf wo auch ein ausgedientes Schiff, das erste Dampfschiff der Region am Strand gelagert wird.
Auch wenn dies geologisch gesehen ein interessanter Park ist, im Vergleich zu anderen Vulkanen die ich im Rahmen meiner Weltreise besucht habe, sind jene im Parque Nacional Pali Aike sehr wenig spektakulär und die lange Fahrt durch die Region von Magellanes wohl nicht wert.