Tourbeschreibung
Die Isla Magdalena liegt 2 Stunden von Punta Arenas entfernt und ist nur per Fähre zu erreichen. Die Insel ist das zu Hause von ca. 120.000 Magellanpinguinen die dort jährlich nisten.
Lebensweise des Magellanpinguins
Der Magellanpinguin ist deutlich kleiner als der Königspinguin und wird charakterisiert durch einen weißen Streifen am Kopf und einen weiteren rund um die Fläche am Bauch.
Die Pinguine schwimmen zu Beginn des Sommers von Brasilien in den Süden, wo sie mehr Stunden Tageslicht haben. Die Magellanpinguine nutzen ihr ganzes Leben lang das selbe Nest, das aus einem Erdloch, das mit Gras ausgepolstert wird, besteht.
Zuerst machen sich die männlichen Magellanpinguine auf den Weg um das Nest vorzubereiten. Erst danach kommen die Weibchen an und die Paarung dieser monogamen Tierchen beginnt.
Jedes Pärchen kann ein oder zwei Junge haben, die so lange von den Eltern gefüttert werden, bis sie selbständig fischen können. Gekennzeichnet sind die Jungen durch die grauen Federn.
Da sie bis zu ihrem fünften Lebensjahr nicht geschlechtsfähig sind, leben die Junggesellen der Insel am Strand, da sie noch kein Nest brauchen.
Die typischen Aktivitäten der Magellanpinguine sind neben dem Fischen, relaxen am Strand und sich zu reinigen.
Manche machen auch nur auf Angry Birds oder starren in die Weite.
Zwischen den Pinguinen tummeln sich auch jede Menge Möven, sodass die Insel voller Leben ist.
Auf unserer Halbtagstour, bei der wir insgesamt eine Stunde auf der Isla Magdalena verbrachten, kamen wir sehr nahe an die Magellanpinguine heran. Es gibt einen abgesteckten, ca. 1,5 Meter breiten Fußweg, den die Pinguine aber auf dem Weg zum Meer und zurück kreuzen. Man muß hier den Tieren immer Vorrang geben, da sie vom Meer kommend oft Nahrung für ihre Jungen geschluckt haben, die sie nur eine gewisse Zeit lang wieder heraufwürgen können.
Obwohl natürlich die Königspinguine einfach die Kings sind, sind die Magellanpinguine sehr viel aktiver gewesen, sodass es sich lohnt beide Brutstätten dieser sehr süßen Tierchen zu besuchen.
Und so ganz nebenbei sah man von der Fähre aus immer wieder Wasserfontänen von Walen und man erspähte auch die ein oder andere Rückenflosse.