Christchurch

Christchurch – Das Leben nach dem Erdbeben

 
Die zweitgrößte Stadt Neuseelands, Christchurch hatte in den letzten Jahren einige Schicksalsschläge zu verkraften. Am 4. September bebte hier erstmals die Erde, 7,1 auf der Richterskala. Damals gab es keine Menschenleben zu beklagen, da sich das Erdbeben in der Nacht ereignete.

Doch nur einige Monate später, am 22. Februar 2011 ereignete sich ein zweites starkes Beben, diesmal zu Mittag. Das Epizentrum lag näher am Stadtzentrum und Trümmerteile als auch Menschen wurden regelrecht durch die Luft geschleutert. Diesmal gab es 185 Todesopfer zu beklagen. Seit dem hat es unzählige kleinere Beben gegeben.

Gebäude stüzten ein und auch die Katedrale wurde stark beschädigt.

Katedrale christchurch

Seit dem ist nicht mehr so wie es einmal war. Als ich mit dem Bus in Christchurch ankam, dachte ich zuerst, dass wir durch ein Industriegebiet fahren würden in dem es einige geschlossene Restaurants gibt und sehr viel gebaut wird. Doch wir waren mitten im Zentrum!!

Innenstadt Christchurch

Leiden waren die Gebäude hier nicht erdbebengerecht gebaut sodass sehr viele Gebäude wegen Einsturzgefahr gesperrt wurden und noch nicht abgerrissen sind. Andere befinden sich schon im Wiederaufbau, doch dies scheint nur langsam voranzugehen, da sehr viele Leute die Stadt aus Angst vor neuen Beben verlassen haben und wo anders hingezogen sind.

Zentrum christchurch

graffity christchurch

Doch überall sieht man Baustellen und man hat sich gemüht einige Abschnitte herzurichten, auch wenn diese einen für mein Gefühl sehr starken Kontrastbzum Rest darstellen.

Aufbau christchurch

New regent street

Da es fast keine normalen Geschäfte gibt, hat man eine Kontainercity errichtet, die Re:START benannt wurde. Hier gibt es Modeboutiquen, Take Aways und andere Shops.

Re:START christchurch

Ehrlich gesagt konnte ich in dieser Umgebung meinen Mittagssnack nicht wirklich genießen. Es ist erschreckend welchen Schaden Erdbeben anrichten können und sehr verständlich, dass das Zentrum fast menschenleer war und viele Leute weggezogen sind. Ich hoffe dass sich der Wiederaufbau lohnt und die restlichen Einwohner mit den erdbebensichenen Gebäuden eine ruhigere Zukunft haben.